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Shure Künstler: David Garrett

Shure Künstler: David Garrett

„David ist sehr ehrlich im Hinblick auf die Intention des Komponisten. Er macht keine eigenmächtigen Abweichungen in seiner Interpretation. Er ist sehr klassisch orientiert, denn das ist die Art und Weise, wie er aufgewachsen ist. Ich bin wirklich sehr beeindruckt von der Wahrhaftigkeit seines Spiels. Mit anderen Worten: Er benützt seine Technik und seinen wundervollen Geigenton, um der Musik, die er spielt, zu dienen. Und das ist sehr wichtig.“ (Zubin Mehta, Dezember 2013)

Seit seiner Rückkehr als Absolvent der Juilliard School bei Itzhak Perlman verfolgt David Garrett konsequent seinen künstlerischen Weg, Crossover-Repertoire und Werke der klassischen Geigenliteratur in verschiedenen Konzertprogrammen einem breiten Publikum zu präsentieren. Dabei nutzt er die Popularität seiner Crossover-Konzerte, um gerade ein neues Publikum für die großartige klassische Violinliteratur zu begeistern und eine Wahrnehmung für die klassische Musik zu schaffen.

Die Idee zum Crossover entwickelt sich während seiner Wunderkind-Karriere und seines Studiums an der Juilliard School. „Als Sechzehnjähriger dachte ich immer, warum sind meine Freunde und Gleichaltrige nicht hier im Konzert? Sie hören nicht die wunderbare Musik von Bach, Mozart, Beethoven oder Bruch…“ Im Studium an der Juilliard School kommt David Garrett mit anderen Sparten wie Schauspiel und Tanz in Berührung. Er erkennt, dass diese Studenten selten Konzerte mit klassischer Musik besuchen, aber begeistert sind, wenn er klassische Melodien auf der Violine anspielt. Bei Jam-Sessions wird David Garrett von seinen Freunden gefragt, ob er auch Pop-Songs anspielen kann. Dies macht er natürlich und lässt immer wieder klassische Stücke einfließen, die während ihrer Entstehungszeit ebenfalls zur damaligen populären Musik zählten. Seine Mitstudenten sind begeistert. Die Idee ist geboren, mit Pop-Arrangements Menschen auf die klassische Musik aufmerksam zu machen.

Und der Erfolg gibt ihm Recht, denn egal mit welchem Programm er konzertiert, ob traditionelle klassische Violinkonzerte oder Arrangements von Popmusik, egal ob in Amerika, Europa oder Asien, egal ob mit Sinfonieorchestern, Bands oder mit Kammermusik-Formationen, Publikum und Presse sind gleichermaßen begeistert von seinen Konzerten und CD-Veröffentlichungen.

2016 feierte David Garrett sein 25-jähriges Bühnenjubiläum und in dieser Zeit ist viel passiert: Mit vier Jahren bekommt der gebürtige Aachener, Sohn eines deutschen Juristen und einer amerikanischen Primaballerina, seine erste Geige und bereits mit zehn absolviert er seinen ersten Auftritt mit den Hamburger Philharmonikern. Als Dreizehnjähriger erhält er als jüngster Künstler einen Exklusivvertrag bei der Deutschen Grammophon Gesellschaft. Er spielt mit den bedeutendsten Orchestern und Dirigenten, darunter Zubin Mehta, Claudio Abbado, Giuseppe Sinopoli und Yehudi Menuhin. 1999, auf dem Höhepunkt seiner Karriere, macht der Aufstrebende eine Zäsur. Er entschließt sich, aus seinem vorgezeichneten Lebensweg als klassischer Geiger auszubrechen und zieht nach New York – nicht, um sich eine Auszeit zu nehmen, sondern um seine musikalischen Fähigkeiten auch auf ein theoretisches Fundament zu stellen und seine Technik zu vervollkommnen: Er immatrikuliert sich an der Juilliard School für die Fächer Musikwissenschaft und Komposition und besucht die Klasse von Itzhak Perlman. David Garrett erhält 2003 den 1. Preis im Kompositionswettbewerb der Juilliard School für sein Werk – Fuge im Stil von Johann Sebastian Bach. Sein Kompositionslehrer Eric Ewazen sagt über ihn: „Die Intensität seines spektakulären und ausdrucksvollen Geigenspiels hat uns schier überwältigt. Jeder, der die Freude hatte, ihn unterrichten zu dürfen, erkannte seine außergewöhnliche Begabung und sein unglaubliches Talent.“

Im Herbst 2007 veröffentlicht er seine erste Crossover-CD „Virtuoso“ bzw. „Free“ bei DECCA/Universal. Seitdem veröffentlicht David Garrett jedes Jahr eine CD, entweder mit Crossover-Arrangements, wie „Encore“, „Rock Symphonies“, „Music“ und zuletzt „Explosive“, oder mit klassischen Violinkonzerten, wie „Classic Romance“ (u.a. das Violinkonzert von Mendelssohn), „Legacy“ (Beethoven und Kreisler) und „Timeless“ mit Violinkonzerten von Brahms und Bruch zusammen mit dem Israel Philharmonic Orchestra und Zubin Mehta. Seine CDs erhalten internationale Auszeichnungen und Top-10-Platzierungen in den Pop Charts.

Im Oktober 2013 war David Garrett zum ersten Mal als Schauspieler im Kino zu sehen. In „The Devil’s Violinist – Der Teufelsgeiger“ (Regie: Bernard Rose) schlüpft er in die Hauptrolle des Niccolò Paganini. Zusammen mit Franck van der Heijden komponiert er den Soundtrack und erfüllt sich damit einen Traum. U.a. widmet er die selbst geschriebene Arie „Ma Dove Sei“ dem Star-Tenor Andrea Bocelli. Die CD „Garrett vs. Paganini“ wurde 2014 mit dem ECHO Klassik „Bestseller des Jahres“ ausgezeichnet.

Zum „Diamond Jubilee Concert“ zu Ehren Königin Elisabeth II im Jahr 2012 wurde David Garrett als „European Artist“ ausgewählt, vor Ihrer Majestät zu spielen. Anlässlich des Deutschlandbesuches von Barack Obama 2013 wurde David Garrett die Ehre zuteil, vor dem US-Präsidenten und der Bundeskanzlerin Angela Merkel zu spielen. Zudem wird er im November 2013 mit einem BAMBI geehrt. Im April 2017 erhält David Garrett den Frankfurter Musikpreis.

David Garrett ist, wie Leonard Bernstein, Kurt Weill und viele andere, davon überzeugt, dass es nur gute oder schlechte Musik gibt – egal in welchem Genre. Dies wird vor allem bei den Crossover-Programmen deutlich, in denen David Garrett Musik ganz unterschiedlicher Stile und Epochen miteinander verbindet. Hier gehören zu den herausragenden Konzerten das Open-Air-Konzert auf dem Münchner Königsplatz am 1. Juni 2013 vor 17.000 Zuschauern, sein Konzert auf der Berliner Waldbühne und seine Konzerte in Mexiko 2014 und 2016 vor 10.000 Zuschauern im Auditorio Nacional. Im November 2016 gab David Garrett den Startschuss für seine Welttournee in Deutschland, Österreich und Schweiz mit dem Programm „Explosive“. Im Dezember 2016 folgten dann Konzerte in Osteuropa, u.a. in Moskau (Kremlin Palace), St. Petersburg (New Arena), Minsk, Kiew und Odessa. In 2017 folgen weitere Konzerte in Osteuropa, Südamerika und Israel.

David Garrett ist trotz des Erfolgs im Crossoverbereich immer seinen Wurzeln treu geblieben und gibt regelmäßig Konzerte mit rein klassischem Programm. Die Jahre 2014 und 2015 standen im Zeichen der Violinkonzerte von Brahms und Bruch. Einladungen diverser Orchester führten ihn u.a. zu den Hamburger Philharmonikern, der Tschechischen Philharmonie, den Orchestern von Genua und Neapel und zum Israel Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Zubin Mehta. 2015 debütierte David Garrett u.a. bei der Russischen National Philharmonie in Moskau, bei der Filharmonica della Scala unter der Leitung von Riccardo Chailly, beim RAI Turin und beim London Philharmonic Orchestra mit Christoph Eschenbach. Wiedereinladungen führten ihn u.a. zu den Wiener Symphonikern, der Tschechischen Philharmonie und dem Orchestre di Teatro San Carlo, Neapel.

Die vergangenen Saisons standen ganz im Zeichen von Tschaikowskis Violinkonzert, mit Wiedereinladungen von u. a. Israel Philharmonic Orchestra, RAI Turin und Sinfonieorchester Basel. Dabei arbeitete David Garrett mit Dirigenten wie Andrés Orozco-Estrada, Andrey Boreyko und Omer Meir Wellber zusammen. David Garrett debütierte mit dem Orchestra dell Accademia Nazionale di Santa Cecilia unter der Leitung von Alondra de la Parra und dem BBC Philharmonic mit Juanjo Mena. Des weiteren spielte er das Bruch Violinkonzert mit der Filharmonica della Scala, dirigiert von Myung Whun Chung.

Im September 2016 hatte David Garrett die Ehre beim Festival von Andrea Bocelli mit Maggio Musical und Zubin Mehta zu spielen. Sowie im Dezember 2016 anlässlich des Jubiläumskonzertes zum 80-jährigen Bestehen des Israel Philharmonic Orchestras zusammen mit Pinchas Zuckermann, Julian Rachlin, Ilya Konovalov aufzutretten. Dabei spielte David Garrett unter der Leitung von Manfred Honeck den „Frühling“ aus den „Vier Jahreszeiten“ von Antonio Vivaldi.

Die Highlights der Saison 2017/18 sind die Auftritte beim Enescu Festival in Bukarest und in Lugano; beide mit Riccardo Chailly und der Filharmonica della Scala. Des Weiteren die Wiedereinladungen von u. a. den Israel Philharmonic Orchestra mit Gianandrea Noseda, den Wiener Symphonikern, der Russischen National Philharmonie mit Vladimir Spivakov und die Tournee mit dem London Philharmonic Orchestra, dirigiert von Christoph Eschenbach. Außerdem ist David Garrett von den Münchner Philharmoniker und Valerij Gergiev eingeladen, das Open Air 2018 auf dem Odeonsplatz in München zu spielen.

Zudem gibt David Garrett regelmäßig weltweit Rezitals mit seinem langjährigem Klavierpartner Julien Quentin, u.a. in Berlin, München, Paris, Luxemburg, Parma, Mexico City und Istanbul.

Die ARD-Dokumentation „Deutschland, Deine Künstler“ (2012) und die ZDF-Produktion „Garrett spielt Brahms“ (2013) zählen zu den herausragenden Fernsehportraits des Violinisten.

David Garrett ist Botschafter der José Carreras Leukämie-Stiftung e.V.

David Garrett spielt die „A. Busch“ Stradivari aus dem Jahre 1716.

(Quelle: http://www.david-garrett.com/de/bio/) 

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