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Shure Axient bei Lenny Kravitz "Strut" Tour durch Europa

Shure Axient bei Lenny Kravitz "Strut" Tour durch Europa

Lenny Kravitz

25 Jahre lang dachte ich, Funk sei nichts für mich. Jetzt habe ich mich von meinen geliebten Kabeln getrennt und bekomme noch immer den authentischen Sound meiner Gitarre.

Über Axient:

Das System performt technich absolut einwandfrei. Bei Lenny kommt es letzten Endes aber immer auf den Sound an. Er würde nur dann auf ein Funksystem wechseln, wenn sicher ist, dass das System nichts an seinem Sound ändert, für den er so lange hart gearbeitet hat. Mit Axient ist das überhaupt kein Problem

Alex Alvarez, Lennys Gitarrentechniker

Kundenanforderung

Über seine gesamte Karriere hinweg hat Lenny Kravitz immer auf die akribische Einstellung seines Gitarren-Sounds bestanden. „Er arbeitet wirklich hart, um alles genauso zu bekommen, wie er es sich vorstellt, besonders bei seiner Gitarre“, sagt Alex Alvarez, seit 23 Jahren Lennys Gitarrentechniker. „Er ist geradezu hartnäckig mit seinem Sound, weshalb er auch nie auf ein Funksystem umgestiegen ist. Kein einziges Mal wurden seine Ansprüche erfüllt, wenn wir etwas ausprobiert haben.

Alex berichtet: „Es begann als Gespräch mit Lenny.“ „Irgendwann kam das Thema Funkgitarre auf den Tisch und ich erzählte ihm von einem System, das ich mit ihm ausprobieren wollte. Er sagte: „So weit waren wir doch schon einmal. Ich würde es ja wirklich wollen, aber du weißt ja, wenn es nicht richtig klingt, dann werde ich es nicht benutzen.“ Daraufhin rief ich Lance bei Tour Supply an - er sollte ein Demosystem konfigurieren.“

Als die Proben in Miami begannen, hatte Lance Wascom, Geschäftsführer von Tour Supply, zwei Tage Zeit, um den angeforderten Shootout zu organisieren. Er erzählt: „Wir führten zwei Shure Systeme vor - Axient und ULX-D - und Systeme zweier anderer großer Marken.“ „Alles musste schnell und präzise passen, also flog ich nach Miami und konfigurierte das Demosystem. Weil Lenny und Alex so großartige Kunden sind, wollten wir jede Form von Unterstützung bieten, die in unserer Macht stand.

 

Lösung

Alex Alvarez hatte von Anfang an das Axient System im Hinterkopf. „Ich hatte davon gehört, sowohl von Shure, als auch von anderen Gitarrentechnikern“, bemerkt er. „Die Tatsache, dass es Funkstörungen erkennen und von sich aus die Frequenzen wechseln kann, macht es für mich wirklich attraktiv, aber ich wusste auch, dass Lenny beim Kabel bleiben würde, solange der Sound in seinen Ohren nicht perfekt klang. Aber nachdem wir bereits das Shure PSM 1000 In-Ear Monitoring System einsetzen, erschien es mir einen Versuch wert.“

Am ersten Probentag war Kravitz nicht verfügbar. Daher übernahm sein langjähriger Gitarrist und Songwriting-Partner Craig Ross die ersten Tests. „Craig mochte den Sound sehr und sagte: „ Mann, Lenny muss das genehmigen.“ Daher konfigurierten wir zwei weitere Einheiten für Lenny, die er am folgenden Tag auschecken sollte - und er war sowohl vom Sound, als auch von der Technologie sehr beeindruckt. Es stellte sich als eine einfache Entscheidung heraus.“

Kravitz bestellte drei Zweikanal-Axient Systeme: für ihn selbst, Craig Ross und die Bassistin Gail Ann Dorsey. Die Band kaufte zur kompletten Umsetzung der Netzwerk- und Steuerungsmöglichkeiten des Systems einen AXT600 Spectrum Manager und ShowLink Access Point.

Lance Wascom von Tour Supply übernahm als Axient zertifizierter Systemtechniker die Aufgabe der Schulung des Produktionsteams für die umfassenden Überwachungs-, Steuerungs- und Frequenzmanagement-Möglichkeiten des Systems. Zusammen mit Alex Alvarez beriet sich Wascom mit dem Monitor-Toningenieur Josh Mellottsi über die optimale Integration des neuen Systems in die Backline von Kravitz.

Ergebnis

„Ich liebe die Technologie“, sagt Wascom. „Axient neigt dazu, die Leute vom Hocker zu reißen. Es ist einfach ein riesiger Spaß, wenn man die Leute beobachtet, wie sie auf das automatische Wechseln der Kanäle reagieren oder wie aufgeregt der Monitormischer reagiert, wenn du alle deine Frequenzen in weniger als einer Minute koordinierst! Ganz besonders erfreulich ist allerdings das Bewusstsein, der Crew die tägliche Arbeit damit erheblich zu erleichtern. Frequenzen zu koordinieren und zu überwachen kann eine zeit- und nervenraubende Angelegenheit sein. Axient automatisiert viel davon, womit man die Zeit einspart, die es dem Team erlaubt, sich auf andere Aufgaben zu fokussieren. In diesem Kontext kann Axient für die Technikcrew genauso gewinnbringend sein wie für die Band.“

Während die drei Axient Empfänger in Racks verbaut oberhalb der Gitarren- und Bassaufbauten stehen, läuft das komplette, untereinander vernetzte Funkpaket an Mellottsis Monitor-Position zusammen und wird von dort aus gesteuert. Die Frequenzkoordination wird über den Axient Spectrum Manager und die Shure Wireless Workbench® Software geregelt. Jeden Tag scannt Mellottsi die verfügbaren Frequenzen und vergibt sie im System.

„Bei den Mikrofonen, In-Ears und jetzt auch Gitarren haben wir so viele Frequenzen - da ist es besser, wenn eine Person die zentral verwaltet“, sagt Alvarez. „Was ich natürlich am meisten am Axient mag, sind die Ersatzfrequenzen, die jederzeit bei Problemen vergeben werden können. Ich erinnere mich noch an den Moment, als das System zum ersten Mal eigenständig die Frequenzen gewechselt hat und niemand es auf der Bühne bemerkt hat. Absolut fantastisch.“

Alvarez ist auch vom System der wiederaufladbaren Akkus begeistert, die sowohl bei den sechs Axient-Sendern, als auch den 11 PSM 1000 In-Ear Kanälen zum Einsatz kommen. Er schwärmt: „Das ist ein weiteres enormes Einsparpotential.“ Wir können mit voll geladenen Akkus wesentlich länger spielen als mit Alkali-Batterien und das System bestimmt die Betriebsdauer bis auf die Minute - es gibt also keine Überraschungen mehr. Wir gaben bei jeder Etappe einer großen Tour normalerweise etwa $10.000 für Batterien aus. Es ist also nicht nur ein verantwortungsvoller Umgang unter Umweltaspekten, sondern man spart langfristig damit.“

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